01.02.2022 Richtig kompostierenTipps, wie Sie Ihren Kompost frühlingsfit machen!Nach einem langen Winter und einem holprigen Start in den Frühling, ist es nun endlich soweit und die ersten warmen Tage laden dazu ein, den Garten fit zu machen für die kommende Saison. Damit Sie Ihre Pflanzen mit wertvollem Humus versorgen können, ist hier auf die richtige Kompostierung zu achten. 1. Der richtige Standort Zunächst wählen Sie den richtigen Standort für Ihren Komposthaufen aus. Dieser sollte nicht in der prallen Sonne stehen, sondern im Halbschatten und, wenn möglich, wettergeschützt sein. Am besten wählen Sie hierfür einen Baum oder Strauch aus, unter dem Sie den Kompost platzieren können. Mindestens einmal im Jahr sollte der Kompost umgesetzt bzw. aufgelockert werden. So sorgen Sie für eine optimale Mischung der sauerstoffärmeren mit den sauerstoffreicheren Bereichen und auch für eine bessere Belüftung. 2. Der richtige Abfall Viele glauben, dass jegliches Obst, Gemüse und Speisereste auf den Kompost dürfen - Leider nicht! Die Nudeln vom Vortag oder gar Fleisch sollten auf keinen Fall rein, da sie unliebsame Besucher wie z.B. Ratten anlocken können. Erlaubt sind auf jeden Fall Grasschnitt, zerkleinerte Äste sowie verwelkte Pflanzenteile, Gemüse- und Obstreste (bei exotischen Früchten, wie Bananen darauf achten, dass diese Bio sind und nur in kleinen Mengen kompostiert werden), Kaffee und auch Eierschalen. 3. Die richtige Pflege Achten Sie darauf, dass Ihr Kompost weder zu feucht, noch zu trocken ist und stets gut durchlüftet wird. Nach ein paar Trockentagen empfiehlt es sich, den Kompost mit ein wenig Regenwasser zu befeuchten. Sollten Sie keinen regengeschützten Standort für Ihren Haufen gewählt haben, dann decken Sie diesen bei längerem Regen mit einem Kompostschutzvlies ab. Wenn Sie merken, dass der Verrottungsprozess nicht so schnell voranschreitet, wie erhofft, dann können Sie mit einem Auszug aus Brennnesseln nachhelfen. Ebenfalls gibt es mineralische (Bio) Kompostbeschleuniger, welchen den Prozess vorantreiben. Achten Sie auf eine ausgewogene Mischung der Materialien und auch darauf, dass diese vorher entsprechend zerkleinert werden. So können Sie sich schon bald über einen nährstoffreichen Humus freuen.
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